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Skate Test: Wreck Wheels – Das weltbeste Urethan?

Obwohl Wreck Wheels eine noch sehr junge Firma ist, geben sie sich selbstbewusst. Der Slogan „World’s Best Urethane“ ist nicht gerade bescheiden und so ist auch die Erwartungshaltung vor dem Test hoch. Zusätzlich gefördert wird diese auch von Videos auf denen von Wreck durchgeführte mechanische Tests zu sehen sind. In diesen lassen die Rollen von Wreck in punkto Verschleiß und Rebound – Effekt die Konkurrenz hinter sich. Ich habe mir die Rollen genauer angeschaut, um zu sehen, ob sich die W2 Rollen von Wreck auch abseits vom Labor so gut bewähren.

Fahreigenschaften

Hinter der Firma steht u.a. Chet Thomas, welcher bereits bei Darkstar in der Entwicklung von Rollen involviert war und sich nun mit Wreck Wheels ganz auf das High – End Segment konzentrieren will. Das W2 steht im Falle von Wreck für die Form der Rolle. Im Gegensatz zu den W1 Rollen besitzen die W2 Wheels einen breiteren und konvexen Shape, welcher unter dem Label „Square-Cut“ läuft. Dieser Umstand gibt den Rollen etwas mehr Grip und somit sind sie leichter zu kontrollieren. Insgesamt sind die Rollen aber mit einem Durometer von 83B sehr hart und vergleichbar mit der Street Tech Formula von Bones. Allerdings haben sie meinem Gefühl nach etwas mehr Grip, bei trotzdem noch mehr als ausreichender Slidefähigkeit für Noseslides, Bluntslides und Co. Vor allem fürs Streetskaten scheinen die Rollen also optimal ausgelegt.

Die Verarbeitung ist ebenfalls als sehr hochqualitativ zu bewerten. Während des Tests konnten die Anfangseigenschaften sowie die Form bis zum Ende sehr gut erhalten werden. Neben dem „World’s Best Urethane“ sind die Rollen laut Eigenbeschreibung auch „the world’s most flatspot resistant“. Tatsächlich braucht sich Wreck hier nicht zu verstecken und kann bei der Flatspotresistenz mit den Top-Modellen anderer Hersteller, wie den Formula Four von Spitfire oder den STF Modellen von Bones mithalten. Abstriche muss man meiner Meinung nach nur beim Feeling der Wheels machen. Die Kontrolle bei Powerslides und auch Reverts ist zwar Geschmacks- bzw. Gewohnheitssache, insgesamt habe ich aber den Eindruck, hier schon besser zu mir passende Rollen gefahren zu haben.

Fazit

Obwohl Wreck erst seit 2014 auf dem Markt richtig durchstartete, steckt eine Menge Know-how in den Rollen. Dies ermöglicht der Firma auch direkt in den High – End Bereich von Skateboardrollen einzusteigen. Die eigene Produktion direkt in den USA überzeugt nicht nur bei den im Labor durchgeführten Tests, sondern gibt auch auf der Straße eine gute Performance ab.

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