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Oldies but Goldies – Vans Classics Guide

Off the Wall! Vans Schuhe sind das Nonplusultra der Skaterszene. Denn egal, ob Vans Authentic, Era oder die Classic Old Skool Serie, diese Treter gehören zum Skateboarding wie das Griptape aufs Deck. Damit du in Zukunft noch besser das passende Modell für deine Bedürfnisse und Füße findest, gibt es heute eine kleine Sachkunde zu den Skaterschuhen der Van Doren Brüder!

Vans Classics bei skatedeluxe

Klassiker kommen ja niemals aus der Mode, da bilden Vans Schuhe keine Ausnahme. Doch das kalifornische Kultlabel mit der Waffelsohle stellt nicht einfach nur Sneakers her – die Vans Classic Modelle verkörpern ganze Generationen an Skatern, Surfern und Musikern.

Vans Authentic

Angefangen hat alles mit dem Schnittmuster #44 – besser bekannt als der Vans Authentic. Als eins der drei Originalentwürfe wurde der Kultschuh 1966 gleich am ersten Tag der Herstellung 12-mal verkauft. Auch wenn die Verkaufszahlen heutzutage um ein Vielfaches gestiegen sind, hat sich das Design des Authentics kaum verändert. Obwohl, oder gerade weil, der Schuh nur aus einer vulkanisierten Außensohle und leichtem Canvas besteht, ist er ein absoluter Allrounder. Je nach Farbkombination funktioniert er sowohl zum Casual Skate Outfit als auch zur schnieken Anzughose. Die Skateboarder der späten 60er Jahre entdeckten den Vans Authentic aufgrund seiner guten Passform auf dem Skateboard Deck für sich. Das war der Einstieg für Vans in Skateboarding Business.

Wie jeder Vans Schuh ist der Authentic ein Unisex-Modell. Er kann demnach sowohl von Mädels als auch Jungs getragen werden, auch wenn es mit dem Vans Authentic Lo Pro mittlerweile eine speziell für weibliche Füße designte Linie gibt.

Vans Era

Als erster richtiger Skateschuh wurde 1976 der Vans Era von den Dogtown Legenden Tony Alva und Stacy Peralta designt. Optisch kommt er dem Authentic sehr nah, allerdings verfügt er über einige skatespezifische Merkmale wie Polsterung an Zunge und Saum, welche für besseren Halt und mehr Stabilität im Schuh sorgen.

Wer sich bisher gefragt hat, was eigentlich der Unterschied zwischen dem Vans Era und dem Vans Era 59 ist, dem können wir an dieser Stelle die Lösung des Rätsels präsentieren: Während beim einfachen Era die verstärkte Fersenkappe farblich mit dem Zehenbereich abgestimmt ist und dadurch hervorgehoben wird, ist der Vans Era 59 im Bereich der Achillesferse mit einem Lederpatch verstärkt. Jetzt weißt du’s!

Vans Old Skool

Mit dem Era eroberte Vans zwar die Skaterwelt im Sturm, dennoch fehlte Firmengründer Paul van Doren noch ein gewisses Erkennungsmerkmal für seine Vans. Nike und Adidas hatten zu dieser Zeit bereits mit dem Swoosh und den berühmten drei Streifen vorgelegt, was hieß, dass der Hobby-Doodler Van Doren selbst den Zeichenstift in die Hand nehmen musste. So entstand der berühmte „Jazz Stripe“, der wellenförmige Seitenstreifen, welcher seitdem den Vans Old Skool ziert.

Als Skaterschuh fährt der Van Doren Klassiker nochmal einiges mehr auf als der Vans Authentic oder Era, und wird nicht umsonst von Vans Teamridern wie Ray Barbees als Ausgangsmodell für die Pro-Modelle genutzt. Abseits der Skateboardwelt etablierte sich der Old Skool besonders in der Musikszene. Bands wie Black Flag, Descendents und Slayer machten das Schnittmuster #36 zu dem Trendschuh der 80er und 90er Jahre. Kein Wunder also, dass Vans seine Wegbereiter auch in limitierten Signature-Schuhen verewigt.

Vans Slip-On

Das letzte Classic-Modell ist, wie könnte es auch anders sein, der Vans Slip-On. Die gemütliche Skaterlatsche haben wir dir zwar schon ausführlich in unseren Spring Trend vorgestellt, dennoch sollten wir diesem geschichtsträchtigen Schuh ein paar weitere Zeilen widmen.

1977 war nicht nur das Entstehungsjahr der Punkbewegung in England, sondern auch die Geburtsstunde des Vans Slip-Ons Zunächst wurden sie als Bindeglied zwischen der Surf und Skate Kultur der 70er Jahre designt. Ohne lästiges Schnüren konnten die Slipper einfach nach dem Surfen übergezogen werden, um anschließend mit dem Skateboard durch die Straßen zu fahren. Ein Konzept, das den Schuh schnell zum Allrounder machte. Der richtige Durchbruch kam 1982 mit dem Kinofilm „Fast Times at Ridgemont High“, in dem Sean Penn als Ober-Slacker Jeff Spicoli den schwarz-weiß karierten Slip-On trug und Vans quasi über Nacht in den Mainstream brachte. Auch wenn man dieser Tage das berühmte Checkerboard-Muster nicht mehr so häufig antrifft, da sich Vans eher auf Materialmix-Geschichten und gedeckte Farben spezialisiert hat, ist und bleibt der Slip-On immer noch das bekannteste Modell der kalifornischen Schuhmanufaktur.

Ok, Hand aufs Herz, die Auswahl für dein nächstes Paar Vans haben wir dir mit unserem kleinen Schuhguide wahrscheinlich nicht leichter gemacht. Denn dafür hat Vans in den letzten 50 Jahren einfach an zu vielen guten Designs gewerkelt. Als zusätzliche Entscheidungshilfe raten wir dir deshalb, einen Blick auf unsere Alles über Schuhe Rubrik zu werfen. Dort erfährst du mehr über die verschiedenen Technologien bei Skateschuhen und wir versorgen dich mit wichtigen Pflegetipps. Ansonsten müssen wir Vans demnächst wohl oder übel einen neuen Slogan verpassen: Vans – Gotta have ‚em All!

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