Skateschuhe und Sneaker

Damit du dich im Begriffs-Labyrinth von Cup- und Vulc-Sohle, von Low-, Mid- und High-Top Sneakern und technischen Entwicklungen wie Hyperfuse, Flyknit und Duracap nicht die Orientierung verlierst und genau den Schuh findest, den du suchst und der zu dir passt, bringen wir hier etwas Licht ins Dunkel und erläutern die wichtigsten Features, Begriffe und Eigenschaften von Skateschuhen und Sneakern.

alles über Skateschuhe und Sneaker bei skatedeluxe

Welche verschiedenen Materialien werden verwendet? Gibt es unterschiedliche Passformen? Wie kannst du den Verschleiß deiner Schuhe verringern und wie pflegst du deine Schuhe am besten?

Antworten auf deine Fragen sowie einige Tipps findest du hier.


1. Schuhtypen

High-, Mid-, oder Low-Cut Schuhe? Die Qual der Wahl zwischen Style, Komfort, Geschmack und Gefühl

Grundlegend unterscheiden sich die drei Schuhtypen in der Höhe des Schaftes. Easy! Lass uns die einzelnen Typen im Folgenden voneinander abgrenzen:


High-Tops sind höher geschnitten als andere Schuhe. Sie enden in der Regel über dem Fußknöchel. Dank des höheren Schnittes bieten High-Tops mehr Stabilität sowie zusätzliche Polsterung und somit mehr Sicherheit, Schutz und Dämpfung im Bereich deiner Knöchel und Fußgelenke.

Des Weiteren wärmen die höheren Schuhe mehr. Das kann beim Skaten ein Vorteil sein, weil deine Gelenke eher aufgewärmt sind. Allerdings sind hochgeschnittene Modelle auch weniger atmungsaktiv. Einige High-Top Sneaker eignen sich wegen ihres hohen Schnittes auch als Winterschuhe.


High-Top Skateschuhe & Sneaker

Wenn du dich zwischen Low-Top und High-Top Sneaker nicht entscheiden kannst, es aber etwas mehr Stabilität und Polsterung sein soll, dann bist du bei den Mid-Top Schuhen genau richtig.

Mid-Tops sind etwas höher geschnitten und schließen in den meisten Fällen unterhalb der Knöchel oder auf direkter Höhe ab. Sie sind demnach nicht ganz so hoch geschnitten wie High-Top Schuhe, aber höher als Low-Tops. Dadurch bieten sie im Vergleich zu Low-Cut-Sneakern ebenfalls ein höheres Maß an Stabilität, Dämpfung und Halt. Darüberhinaus eignen sich die meisten Mid-Tops auch als „Übergangsschuhe“ in den kälteren Monaten des Jahres, weil sie warm und trocken halten.


Mid-Top Skateschuhe & Sneaker

Low-Top Schuhe sind die flachen Standardmodelle im Skateschuh- und Sneakerbereich. Durch den flacheren Schnitt sind diese Modelle meist leichter.

Im Bereich deiner Knöchel fällt die Polsterung zu Gunsten des geringeren Gewichts und Materials natürlich weg, aber keine Sorge, dank hochentwickelter Innensohlen musst du auch bei Low-Cut Schuhen nicht auf Dämpfungen beim Skaten verzichten.


Low-Top Skateschuhe & Sneaker

2. Schuhsohlen

Was bedeuten die verschieden Sohlenarten deiner Schuhe?

Mit der Konstruktion und Beschaffenheit der Sohle steht und fällt der Komfort und das Tragegefühl deines Schuhs. In einem Schuh werden verschiedene Sohlenarten verbaut, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Was die einzelnen Sohlenarten bewirken und voneinander abgrenzt, erfährst du hier.


Die Außensohle, auch als Brandsohle bezeichnet, stellt die wichtigste Komponente eines guten Skate-Schuhs dar. Sie muss deinen Wünschen nach Grip, Stabilität und Flexibilität entsprechen und zudem abriebfest sein. Um diese Anforderungen optimal umsetzten zu können, werden oft Air-Pads (Luftkissen) oder diverse schockabsorbierende Gelpolster in die Außensohle eingesetzt.


Zwischen Außen- und Innensohle liegt die Mittelsohle. Sie gilt als zentraler Dämpfungsträger des Schuhs und besteht meist aus EVA (Ethylenvinylacetat) bzw. Phylon, einem hitzebeständigen Kunststoff. Fast alle großen Schuhmarken haben mittlerweile ihre eigens entwickelten Zwischensohlen auf dem Markt. Am bekanntesten sind wohl das Lunarlon-Fußbett, die Max Air und Zoom Technologie von Nike, die adidas Skateboarding BOOST Sohle (Bild links), der Etnies STI Evolution Foam sowie die DC Unilite-Sohle. Was hinter den einzelnen Technologien steckt, erfährst du auf unserer Skateschuhe-Wiki-Seite zu den verschiedenen Schuhtechnologien.


Mit der Innensohle bzw. Einlegesohle geht man noch einmal ganz individuell auf Bedürfnisse des Trägers ein. Aus diesem Grund ist sie bei hochpreisigen Schuhmodellen oft austauschbar. So kannst du bei Verschleiß der Sohle oder bei unangenehmem Geruch die Sohle herausnehmen, auslüften oder auswechseln.

Es gibt verschiedene Modelle, die diverse Features mit sich bringen. Für Extra-Polsterung und Aufprallschutz sorgen in die Innensohlen eingenähte Gel-Kissen. Auch die Wölbung einer Einlegesohle ist an die Anforderungen des Skaters angepasst. Je nach Marke und Modell gibt es Skateschuhe mit verschiedenen Innensohlen. Oft besteht das Fußbett aus EVA, einem wärmebeständigen Kunststoff, der sowohl weich und elastisch als auch widerstandsfähig ist. Des Weiteren gibt es Ortholite-Innensohlen. Das sind atmungsaktive und antibakterielle Einlegesohlen, die kühlen und besonders haltbar und widerstandsfähig sind. Zudem weisen einige Sohlen auf Dual-Density hin. Diese verfügen dann über unterschiedliche Härtegrade im Fußbett und sorgen somit für noch mehr Bewegungskomfort.

Weiterhin gibt es speziell für Skateboarder angefertigte Einlegesohlen. Diese ermöglichen eine noch höhere Dämpfung, welche Verletzungen vorbeugt und deine Gelenke entlastet. Mit Footprint Insoles findest du bei skatedeluxe den wohl bekanntesten Hersteller für optimierte Einlegesohlen. Nicht umsonst vertrauen Skateboarder wie Aaron „Jaws“ Homoki, Andrew Reynolds und skatedeluxe Teamrider Willow auf Insoles von Footprint.


Spezielle Einlegesohlen bei skatedeluxe

Grundlegend wird bei Skateschuhen zwischen zwei Sohlenkonstruktionen unterschieden: Cup-Sohle und vulkanisierte Sohle. Bei Skateschuhen mit Cup Sohlen werden diese zusätzlich vernäht und sind robuster, aber gleichzeitig auch etwas schwerer und unflexibler. Schuhe mit einer vulkanisierten Sohle bieten dir viel Beweglichkeit und ein enormes Gefühl für dein Skateboard, sind aber durch die fehlende Naht weniger robust als ein Schuh mit Cup-Sohle. Was die Sohlenkonstruktionen im Detail unterscheidet erfährst du hier:


Vulkanisierte Sohlen

Die größten Vorteile von Skateschuhen mit vulkanisierter Sohle sind das geringere Gewicht und die höhere Flexibilität dank einer dünneren Sohle. Eine solche Sohlenkonstruktion bringt ein wesentlich höheres Boardgefühl mit sich. Denn im Gegensatz zur Cupsohle werden bei Schuhen mit vulkanisierter Rubbersohle die einzelnen Gummibestandteile nur miteinander verklebt und durch einen schmalen Gummistreifen an den Oberschuh verleimt. Du kannst also direkt nach dem Kauf auf dein Skateboard steigen und musst sie nicht erst einfahren. Schwachstellen einer vulkanisierten Sohle sind, dass die Schuhe sich durch diesen Herstellungsprozess verhältnismäßig schnell abnutzen und somit einem stärkeren Abrieb unterliegen. Auch dämpfen sie aufgrund der dünneren und weicheren Sohle etwas schlechter als Schuhe mit Cupsohle.


Skateschuhe & Sneaker mit Vulc-Sohlen

Cup Sohle

Die Cupsohle besteht aus drei Einzelteilen: einer Außensohle, einer Mittelsohle aus hochelastischem und leichtem Schaumstoff sowie einer separaten Innensohle. Die Außensohle ist hierbei aus einem Stück gefertigt. Sie wird zusammen mit der Mittelsohle fest am Oberschuh verklebt und zusätzlich vernäht, während die Innensohle entweder eingeklebt oder eingelegt ist. Durch die dicke Polyurethansohle und die Extra-Naht ist ein Schuh mit Cupsohle besonders beim Skaten von Gaps und Stufen stabiler und dämpfender als einer mit vulkanisierter Sohle. Aufgrund der dicken Sohle sind diese Schuhe jedoch auch schwerer und weniger flexibel als Schuhe mit vulkanisierten Sohlen und müssen deshalb länger eingefahren werden.


Skateschuhe & Sneaker mit Cup-Sohlen

Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Schuhprofile, die sowohl Cupsohlen als auch vulkanisierten Sohlen mehr Flexibilität, Dämpfung, Boardgefühl oder Grip verleihen. Zu den bekanntesten zählen hierbei das Herringbone-Profil und die von Vans exklusiv für Skateboarding entwickelte Waffle-Profilsohle. Mittlerweile geht der Trend immer mehr in Richtung ultraleichter Sohlen wie z. B. die Nike Free-Sohle, welche vor allem auch im Sneaker- und Afterskate-Bereich zum Einsatz kommen. Dickere Profilsohlen werden hauptsächlich bei Winter- und Outdoorschuhen verwendet, um den nötigen Grip bei Schnee oder nasser Witterung zu ermöglichen.


Skateschuhe & Sneaker mit Profilsohlen

3. Schuhfeatures

Was macht Skateschuhe so besonders?

Aufgehende Nähte – Jeder Skater kennt es. Daher sind die Nähte ein weiterer wichtiger Bestandteil von Skateschuhen. Skate Schuhe zeichnen sich dadurch aus, dass die Nähte an den anfälligsten Stellen besonders verstärkt sind und damit den Verschleiß des Schuhs erheblich verlangsamen. Natürlich kann auch der am besten vernähte Schuh mit der Zeit nicht vor Abrieb und Gebrauchsspuren geschützt werden. Dennoch sollten die Schuhe insbesondere im Bereich der Zehenkappe und der Ferse zwei- oder dreifach vernäht sein. Zusätzlich sind viele Schuhe im Ollie-Bereich (im äußeren, vorderen Drittel des Schuhs) mit Kreuznähten verstärkt, da sich dieser Bereich durch das Griptape besonders schnell abnutzt.

Wer allerdings sehr raues Griptape benutzt, wird trotz drei- und vierfachen Nähten keine lange Freude mit seinen Schuhen haben. In diesem Fall empfiehlt sich eine nahtlose Zehenkappe. Diese ist frei von eventuell störenden Nähten im vorderen Zehenbereich und verhindert nicht nur Blow-Outs (Löcher im Obermaterial; aufgerissene Nähte), sondern sorgt bei vielen auch für einen angenehmeren Flick (schnappartige Fußbewegung, um das Bord zur Roation zu bringen). Dennoch ist zu beachten, dass nicht jeder Schuh an dieser Stelle zusätzlich verstärkt ist, weshalb nahtlose Toe Caps durchaus häufiger zu Löchern neigen.


Beim Skaten sind deine Füße, Knöchel und Sprunggelenke ständig starken Beanspruchungen ausgesetzt. Um den Impact bei härteren Tricks, beispielsweise beim Springen von Gaps oder Treppen, zu reduzieren, statten viele Skatefirmen ihre Schuhmodelle mit diversen Polsterungen aus. Bei Skateschuhen werden oftmals die Schuhzungen, die Fersenbereiche, die Seitenwände sowie die Schafftbereiche extra gepolstert, um Verletzungen vorzubeugen und den Komfort beim Skaten zu erhöhen.


Jeder kennt sie, keiner liebt sie – Schweißfüße. Vor allem beim Skaten geraten deine Füße richtig ins Schwitzen. Deshalb ist eine optimale Belüftung das A und O, wenn es um den Wohlfühlcharakter von Skateschuhen geht.

Dank Perforierungen (Belüftungslöcher) und atmungsaktiven Obermaterialien wird für Frischluftzufuhr gesorgt und schwitzigen Füßen entgegengewirkt. Zudem verbauen einige Hersteller perforierte Seitenpanel sowie Vent Holes (größere Belüftungslöcher) an den Seiten der Schuhe und Zungen aus luftigem Mesh-Material.


Schnürsenkel gib es in unzähligen Farben, Längen und Formen. Sofern du keine Klettverschlüsse an deinen Schuhen bevorzugst, sind Schnürsenkel natürlich das Basic-Feature schlechthin. Doch auch hier gibt es im Gegensatz zu den herkömmlichen Straßenschuhen ein paar Unterschiede. Da sich beim Skaten nicht nur das Obermaterial und die Sohle, sondern auch die Schnürsenkel schnell durch das Griptape abnutzen, sind gewachste Schnürsenkel oder welche aus Leder hier clevere Alternativen. Auch Metall- oder Kunststoffösen sowie spezielle Schuhband-Protektoren erhöhen die Lebensdauer deiner Schnürsenkel enorm.


Schnürsenkel bei skatedeluxe

4. Materialien

Aus welchen Materialen werden Skateschuhe und Sneaker gefertigt?

Leder ist nicht gleich Leder, deshalb findest du in jedem Schuh ein Fähnchen oder Aufkleber mit der gesetzlich vorgegebenen Materialkennzeichnung. Diese besteht aus kleinen Bildern bzw. Piktogrammen, die dich über das verwendete Material informieren.

Materialkennzeichnung für Schuhe


Der Spaß beim Skaten steht und fällt mit der Haltbarkeit deines Schuhs. Daher ist das Außenmaterial des Skateschuhs eines der wichtigsten Features. Die meisten Modelle bestehen aus Velousleder, da es besonders robust ist. Zudem ist es dehnbar und wird bei häufigem Gebrauch weicher, was bedeutet, dass du eng anliegende Skateschuhe aus Velour einlaufen kannst, um eine perfekte Passform zu erhalten. Wenn nicht die gesamte Schuhsilhouette aus Velour besteht, dann aber auf jeden Fall die stark beanspruchten Stellen wie Ollie-Area und Zehenkappe. Veloursleder, auch Suede oder Rauleder genannt, wird in der Industrie als ein Sammelbegriff für Leder mit rauer Gebrauchsoberfläche verwendet, welche direkt aus der unten liegenden Hautschicht tierischer Haut entsteht.


Skateschuhe & Sneaker mit Veloursleder

Im Gegensatz zu Veloursleder steht das Glattleder, welches aus der ersten Hautschicht produziert wird und meist dünner und daher weniger beständig ist. Wird diese Lederart aufgeraut, entsteht sogenanntes Nubuck. Schuhe aus Leder erkennst du an der speziellen Kennzeichnung. Beschichtetes Leder aka Glattleder kommt meist mit Farbauftrag oder einer zusätzlichen künstlichen Schicht daher.


Skateschuhe & Sneaker mit Glattleder

Du bist voll und ganz gegen die Verwendung von tierischen Obermaterialen? Auch gut! Denn es gibt einige Alternativen zu den verschiedenen Ledervarianten. Eine Vielzahl an Schuhen besteht aus Textilmaterialen. Dabei wird vor allem Canvas verwendet, um Skateschuhe ohne Leder anzubieten. Klar, Canvas-Material ist nicht ganz so abriebresistent wie Leder, aber immerhin eine robuste Alternative. Vorteile von Sneakern aus Textil sind das etwas geringere Gewicht und die erhöhte Atmungsaktivität. Textilien umfassen alle gewebten, gestrickten und gebundenen Materialien. Hierzu zählen natürliche Fasern (Tier- und Pflanzenprodukte wie Wolle oder Flachs) und synthetische Fasern (z.B. Viskose oder Nylon). Schuhe aus Textilmaterialien erkennst du ebenfalls der speziellen Kennzeichnung.


Skateschuhe & Sneaker aus oder mit Canvas

Go vegan! Das darf an dieser Stelle gesagt werden, denn auch die Skateboarding Industrie bemüht sich, mehr Schuhe anzubieten, die ohne tierische Materialen hergestellt werden. Auch beim verwendeten Kleber wird darauf Rücksicht genommen, weshalb die meisten Brands Kleber auf Wasserbasis verwenden.


Vegane Skateschuhe & Sneaker

5. Passformen

Welche Schuhe passen an welche Füße?

Neben der ganzen Technik ist und bleibt das Wichtigste, dass dir der Schuh, der dir gefällt und den du gern tragen möchtest, richtig passt. Jeder von uns kennt Sätze wie „Da wächst du noch rein!“, oder „Die musst du nur etwas einlaufen, die sind nicht zu eng!“. Aber in beiden Fällen verlierst du irgendwann den Spaß an deinem Skateschuh oder Freizeit-Sneaker. Natürlich hat jeder andere Tragegewohnheiten, dennoch möchten wir dir einige Empfehlungen mit auf den Weg zu deinem neuen Lieblingsschuh geben.

Worauf solltest du für die ideale Passform von Skateschuhen und Sneakern achten?

Grundsätzlich sollten deine Schuhe nicht so groß sein, dass du darin „schwimmst“. Sie sollten aber auch nicht so klein sein, dass sie im Zehenbereich und/ oder an den Seitenwänden drücken. Hier gilt die alte Faustregel: An der Spitze deines Schuhs sollte ungefähr eine Daumenbreite Platz sein, damit du genügend Spielraum hast und dich der Schuh nicht einengt. Mit etwas mehr Platz im vorderen Bereich, hältst du dir auch die Möglichkeit offen, zusätzliche Einlegesohlen zu verwenden, um die Dämpfung zu erhöhen. Vor allem zum Skaten bevorzugen viele eine genaue Passform, damit die Füße fest im Schuh sitzen. So wird das Gefühl für das Skateboard und für die Tricks, beispielsweise beim Flick für Kickflip-Variationen, erhöht.


Wenn du kleine Füße hast und nicht so recht weißt, welcher Schuhtyp sich am besten eignet, dann lass dir gesagt sein, dass sehr breite und klobig wirkende Schuhe weniger empfehlenswert sind. Einige Modelle wirken aufgrund ihrer geringeren Größe sehr gedrungen und dadurch weniger elegant. Zudem kann es sein, dass sich deine Füße in dickeren Schuhe verloren anfühlen. An kleineren Füßen wirken schmalere, weniger gepolsterte Low-Top Schuhe am geeignetsten. Aber natürlich unterliegt das immer einer subjektiven Wahrnehmung und einem individuellen Tragegefühl. Wenn du dich in dick gepolsterten High-Top Schuhen wohl fühlst, dann sollst du diese natürlich auch tragen und skaten.






Größere Füße sind für gewöhnlich auch schmaler als kleinere. Daher bieten sich hier auch schmaler geschnittene Sneaker und Skateschuhe an. Bei großen Füßen wirken selbst klobige und breitere Schuhe schmal(er) und irgendwie auch stylisch(er). Es liegt an dir, welche Art von Sneaker du mit großen Füßen bevorzugst, aber ein etwas schmalerer Fit erscheint empfehlenswert.




Wenn deine Füße eher schmal sind, solltest du nicht unbedingt zu breiten, klobigen Schuhen greifen, denn dann fühlen sich deine Füße oft etwas verloren an. Viele Hersteller bieten schmalere und weniger gepolsterte Schuhe an. Diese kommen dann meist als Low-Top Variante.






Sind deine Füße eher breit, dann wirst du wahrscheinlich mit schmal geschnittenen Schuhen keinen Spaß haben, denn diese können an den Zehen und den Knöcheln unangenehm drücken. Auch wenn du denkst, Schuhe laufen sich nach einer Weile ein, kannst du gut auf den Schmerz zu Beginn verzichten. Schau dich daher eher nach Schuhen mit einer breiten Zehenkappe um, denn vor allem beim Skaten werden es dir deine Zehen danken, da bei jeder Landung enorm viel Druck auf deinen Vorderfuß einwirkt.


Die Schnittform erkennst du gut an der Sohle, welche als Produktbild bei skatedeluxe dargestellt wird. Ein breiterer Schuh geht am Mittelfuß nicht so eng zusammen und ist somit super für breitere Füße geeignet. Ein schmalerer Schuh wird am Mittelfuß enger und bietet dadurch einen stabileren Halt sowie einen gesünderen Stand, kannn jedoch unangenehm für breitere Füße werden.

Skateschuh Schnittform


6. Größenangaben

Verschiedene Brands, unterschiedliche Größenangaben

Beim Kauf deiner neuen Skateschuhe und Sneaker solltest du darauf achten, dass Schuhe grundsätzlich unterschiedlich ausfallen und die Größen und Umrechungen von US zu EU und UK nicht standardisiert sind. Damit du die richtige Schuhgröße findest, haben wir die Größentabellen der verschiedenen Brands und deren Umrechnung hinterlegt und in unsere Größentabelle eingepflegt.

Falls du mit US-Größen noch nicht vertraut bist, kannst du auch einfach zu EU-, oder UK-Größen wechseln. Solltest du dir trotzdem nicht sicher sein, welche Größe du brauchst, kontaktiere einfach unseren Kundenservice. Unser Service Team hilft dir immer gern weiter.

Größentabellen für die verschiedenen Skateschuhe- und Sneakermarken


7. Verschleiß-Vorbeugung

Damit du lange Zeit Freude an deinen neuen Sneakern und Skateschuhen hast, haben wir ein paar Tipps für dich zusammengetragen:

✔ Achte darauf, dass deine Schuhe immer ordentlich geschnürt sind, um Schlürfen und Schlappen zu vermeiden. Auch wenn das deine gechillte Art und Weise der Fortbewegung ist, deine Schuhe leiden darunter und deine Gelenke auch. Immer schön zuschnüren! Das schont nicht nur die Außensohle und den Innenbereich des Schuhs, sondern auch deine Knochen.

✔ Du solltest deine Schuhe beim An- und Ausziehen immer ordentlich auf- und zubinden und nicht einfach herausschlüpfen. Die Polsterung, die Verstärkungen im Fersenbereich sowie die Nähte deines Schuhs werden es dir danken.

✔ Die extreme Beanspruchung deiner Schuhe bei schlechtem Wetter kannst du mit herkömmlichem Imprägnier-Spray mindern. So wird das Material geschützt und deine Füße bleiben auch bei nasser Witterung trocken.

Skateschuh

   

✔ Ob zur Prävention oder bei bereits größer werdenden Löchern – mit verschiedenen Klebern kannst du weiteren Verschleißerscheinungen vorbeugen oder entgegenwirken. Einfach auf die betreffende Stelle auftragen, glatt streichen und aushärten lassen und schon kannst du die nächste Session unbeschadet skaten. Durch ständigen Kontakt mit dem Griptape, reißen Schnürsenkel sehr schnell. Hier lohnt es sich, eine kleine Menge des Klebers auf die beanspruchten Stellen zu geben, um die Senkel zu schützen. Lohnenswert ist die Verwendung von Klebern vor allem auch bei Skate Schuhen aus Canvas oder bei Sneakern, die teilweise aus Textilmaterialien bestehen.

✔ Nach intensiven Sessions empfiehlt es sich, deine Skateschuhe richtig auszulüften. So verringerst du zum einen unangenehme Gerüche und zum anderen gönnst du deinen Schuhen Tragepausen, was die Formstabilität verlängert.

✔ Auf Reinigungsmittel mit aggressiven Inhaltsstoffen wie Alkohol, Aceton etc. solltest du unbedingt verzichten, da dies zu Verfärbungen und Schäden an Kleber und Imprägnierung führen kann.

✔ Schuhe in die Waschmaschine zu stecken, ist ein absolutes No-Go! Deine Schuhe werden dadurch zwar äußerlich sauber, aber du ruinierst hierbei Polsterung, Imprägnierung und Kleber. Im schlimmsten Fall verformen sich deine Schuhe und fühlen sich am Ende absolut unskatebar an.


8. Pflegehinweise

Schuhe brauchen natürlich auch Pflege – nicht nur aus Stylegründen, sondern auch damit ihre Lebensdauer verlängert wird. Schmutz, Feuchtigkeit und Schweiß beanspruchen deine Schuhe täglich, daher lohnt es sich, sie zu pflegen.

Dabei solltest du ein paar Grundregeln beachten:

✔ Säubere deinen Schuh grundsätzlich mit einer weichen Bürste oder einem leicht feuchten Lappen, damit du das Material nicht zu stark beanspruchst.

✔ Mit dem Lappen solltest du eher tupfen anstatt zu reiben, da du den Schmutz ansonsten in das Obermaterial einarbeitest. Das passiert häufig bei Sneakern aus Canvas oder aus Mesh.

✔ Die Außensohle reinigst du am besten mit klarem Wasser oder einem leichten Reinigungsmittel wie Kernseife oder Handwaschpaste.

✔ Alltäglicher Straßenschmutz oder Staub lässt sich ganz einfach mit handelsüblichen Feuchtigkeitstüchern entfernen.


9. Skateschuhe kleben und reparieren

Trotz der besten Pflege sind Abnutzungsspuren bei Skateschuhen nicht zu vermeiden. Besonders das Obermaterial und die Sohle am Zehen- und Seitenbereich werden beim Skaten besonders stark beansprucht. Um schnellen Verschleiß vorzubeugen oder schon entstandene Abnutzungen auszubessern, kann man Skateschuhe „kleben“.

Die speziellen Schuhkleber sind individuell einsetzbar für Leder, Gummi, Vinyl, Canvas und andere Materialien, die man an Schuhen finden kann. Sie verstärken die stark beanspruchten Stellen und bessern diese auch wieder aus. Wie das Ganze funktioniert, zeigen wir dir hier.

Zum Ripcare Schuhkleber

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