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Juni 2015
2017-10-23T11:14:13+02:00

Skateboarding ohne Skateboard Videos? Möglich, aber sinnlos!

Skatevideos haben eine enorme Entwicklung erlebt. Die Low-Budget-Produktionen auf VHS der 80er sind zu professioneller Filmkunst in 4K geworden. Doch die Zeiten, in der wir Kassetten geschaut, getauscht und geliebt haben, dürfen nicht vergessen werden.

SK8DLX VHS Deck Series

Heute teilt jeder kurze Clips oder kleine Edits auf Instagram. Früher gab es keine andere Möglichkeit als Skatevideos auf Kassette, um seine Footage mit der Welt zu teilen. Eigenes Material bekam nur die eigene Crew und maximal der lokale Skateshops zu Gesicht. Doch eines hat sich an Skatevideos nicht geändert: Sie repräsentieren das gesamte Image der Brand und ihrer Teamrider.

Kreativität, Individualität, Know-How und jede Menge Durchhaltevermögen ist daher gefragt. Das fängt bei der technischen Ausrüstung an, hört aber bei der Spot-Kenntnis noch lange nicht auf. Denn ein eigener Stil und eine gute Atmosphäre sind elementar, damit ein Skatevideo wirklich im Gedächtnis bleibt.

Hier präsentieren wir dir zehn Klassiker, mit denen du durch die Geschichte der Skateboard-Videos reisen kannst. Doch das ist kein Ranking und keine Top 10, denn das würde vielen Videos, die hier nicht auftauchen einfach nicht gerecht werden.

Beispiele gefällig? Plan B – ‚True‘ | és – ‚Menikmati‘ | Lakai – ‚Fully Flared‘ | Supreme – ‚Cherry‘ | DC – ‚The DC Video‘ | Emerica – ‚Stay Gold‘ | Zero – ‚Misled Youth‘ …um nur ein paar wenige zu nennen…

Viel Spaß und Film ab!


Mark Gonzales – ‚Video Days‘ (Blind, 1991)

Den Anfang der kleinen Videoauswahl macht Mark Gonzales Part aus einem der bekanntesten und einflussreichsten Skatevideos aller Zeiten. Spike Jonze legte sich mit Video Days vermutlich den Grundstein für seine Karriere und beeinflusste maßgeblich wie Skatevideos in den darauffolgenden Jahren aussehen würden.

Directed by: Spike Jonze


Guy Mariano – ‚Mouse‘ (Girl, 1996)

Neben Guy Mariano gibt es in Mouse noch einen verdammt jungen Eric Koston sowie Rick Howard und Mike Carroll mit einer ganzen Wagenladung and Tricks zu sehen, bei denen einem heute noch die Kinnlade runterklappt. Wer hier nicht Bock bekommt rollen zu gehen, ist selber Schuld.

Directed by: Spike Jonze


Jamie Thomas – ‚Welcome To Hell‘ (Toy Machine, 1996)

Im selben Jahr wie Mouse kam das lang erwartete Toy Machine Video und Jamie Thomas Ender ist mindestens so berühmt-berüchtigt wie die Story zur Release des Videos. Außerdem gibt es hier noch über 20 Jahre alte Footage von Brian Anderson, Ed Templeton, Elissa Steamer uvm. zu bestaunen.

Directed by: Jamie Thomas


Peter Smolik – ‚Fulfill the Dream‘ (Shortys, 1998)

Steve Olson, Sammy Baptista, Peter Smolik, Chad Muska… Klingt nach einem unschlagbaren Skatevideo? Nicht nur wegen der Musikauswahl war Shortys ‚Fulfill the Dream‘ war definitiv eine Offenbarung für viele Skateboarder in den späten 90ern.

Produced by: Tony Buyalos & Ape Hamrick


Jason Dill – ‚Photosynthesis‘ (Alien Workshop, 2000)

Der Workshop releaste zum Millenium eines der besten Videos der 2000er Jahre! Mit dabei: Anthony Van Engelen, Danny Way, Jason Dill, Josh Kalis, ein junger Rob Dyrdek sowie jede Menge „Gold moments“ und NBDs, die Skateboarding nachhaltig veränderten. 34 Minuten Power!

Directed by: Joe Castrucci


Geoff Rowley – ‚Sorry‘ (Flip, 2002)

Neben ‚Photosynthesis‘ steigt auch Flip Skateboards ‚Sorry‘ in den Kampf um den Title „Best Video of the 2000s“ ein. Ali Boulala, Arto Saari, Bastien Salabanzi, Geoff Rowley, Mark Appleyard, Alex Chalmers, Tom Penny und Rune Glifberg lieferten hier einen Instant Classic ab!

Directed by: Fred Mortagne


Heath Kirchart – ‚This Is Skateboarding‘ (Emerica, 2003)

Emerica’s This Is Skateboarding ist dir kein Begriff? Dann lass sofort alles stehen und liegen, setz dich hin und zieh dir diesen Streifen rein. 45 Minuten mit Bryan Herman, Ed Templeton, Erik Ellington, Kevin ‚Spanky‘ Long, Andrew Reynolds, Heath Kirchart uvm. Damit sollte alles klar sein.

Directed by: Jon Miner, Mike Manzoori


Chris Haslam – ‚Cheese & Crackers‘ (Almost, 2006)

Kaum jemand skatet eine Miniramp so wie Chris Haslam, daher ist der mittlweile zehn Jahre alte Streifen Cheese & Crackers mit ihm und Daewon Song ein absoluter Klassiker, der kaum unterhaltsamer sein könnte. Spoiler Alarm: Blunt to Fakie Triple Kickflip out… Heilige Sch@%!e.

Directed by: Chris Haslam


Wes Kremer – ‚Skateboarding is Forever‘ (DC, 2010)

Mit diesem Part hat Wes Kremer schon mehr oder weniger angekündigt, dass der Thrasher SOTY Titel mal an ihn gehen wird. Wes‘ lässiger Style ist vermutlich heute noch Vorbild für viele Skater. Obendrauf noch Footage von Matt Miller, Greg Myers, Marquise Henry und Evan Smith.

Directed by: Mike Poore


Vans – ‚Propeller‘ (2015)

Ohne Frage schon jetzt ein Klassiker! 63 Minuten pures, ehrliches Skateboarding ohne Schnörkel gibt’s unter anderem von Chima Ferguson, Anthony Van Engelen, Andrew Allen, Geoff Rowley, Chris Pfanner, Curren Caples, Daniel Lutheran, Tony ‚TNT‘ Trujillo, Kyle Walker, Gilbert Crockett und vielen weiteren.

Directed by: Greg Hunt



BTW: Was ist eigentlich dein Lieblings-Skatevideo?

Über

“Skateboarding doesn’t make you a skateboarder. Not being able to stop skateboarding makes you a skateboarder.” Lance Mountain