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Juni 2015
2017-05-18T11:13:19+02:00

Unser skatedeluxe Produkttester Fabian hat sich die Spitfire Formula Four Wheels an seine Achsen geschraubt und diese auf Slide-Verhalten, Kontrolle, Abnutzung und Street-Tauglichkeit getestet. Im Testbericht erfährst du, wie sich die Spitfire Formula 4 Rollen anfühlten. Los gerollt!

Testbericht - Spitfire Formula Four Wheels

Spitfire – Formula Four

Unter den mittlerweile sehr zahlreichen Rollenherstellern am Skateboardmarkt zählt Spitfire seit Jahren zu den bekanntesten und beliebtesten. Die Firma ist Teil der traditionsreichen DLX Distribution aus San Francisco und nicht zuletzt dank des hochkarätigen Teams wohl jedem in der Skateboardwelt ein Begriff. Über die Jahre konnte Spitfire eine treue Anhängerschaft gewinnen, welche vor allem das bessere Feeling der Rollen gegenüber der Konkurrenz, hauptsächlich Bones Wheels, lobte. Auf der anderen Seite aber gab es auch einiges an Kritik, vorwiegend bezogen auf die Anfälligkeit für Flatspots. In der alten Diskussion zwischen den Anhängern von Bones und Spitfire, dürfen sich letztere nun über ein schlagkräftiges Argument in Form der Formula Four Wheels freuen. Die Formula 4 Wheels gibt es in zwei verschiedenen Härtegraden und fünf verschiedenen Shapes. Wir haben uns die Rollen mit dem Conical Shape in der Größe 54mm genauer angeschaut. Der Härtegrad der getesteten Wheels beträgt 99a. Wer lieber etwas härtere Rollen fährt, sollte ein Auge auf die Formula Four Modelle mit dem Härtegrad 101a werfen.

Fahreigenschaften

Gelungene Skateboardrollen zeichnen sich für mich vor allem durch folgende Kriterien aus: Gute Kontrollierbarkeit und Slideeigenschaften, hohe Flatspotresistenz und eine lange Haltbarkeit. Die getesteten Wheels konnten in allen Bereichen überzeugen, vor allem die Kontrolle und Slidefähigkeit überraschten positiv. Die Kombination dieser Eigenschaften – etwa bei Powerslides – ist herrlich. Man hat das Gefühl, den Slide jederzeit steuern zu können. Dasselbe ist auch bei allen möglichen Slidevariationen an Ledges und Curbs spürbar. Mit einem Durometer von 99a sind die Wheels die weichere Ausführung des Modells. Wer gerne Transitions oder Indoorparks fährt, wird sich über einen etwas besseren Grip freuen. Zusätzlich sorgt der Conical Shape mit der relativ breiten Lauffläche für ein stabiles Gefühl. Sehr technische Skater werden aufgrund der schmaleren Form wohl eher zum Classic Shape greifen, der Conical Shape ist trotzdem sehr gut für alle Bereiche von Street bis Bowl/Transition geeignet.

Testbericht Spitfire Formula 4 Wheels

Während die Rollen in bester Spitfire-Manier für ein gutes Feeling beim Skaten sorgen, hat die Firma aus San Francisco mit der neuen Urethanmischung endlich auch ein Rezept gegen das leidige Flatspotproblem gefunden. Auch Downhills mit unzähligen Powerslides waren kein Problem. Die Rollen blieben während des ganzen Tests frei von Flatspots. Neben der Flatspotresistenz ist auch die Haltbarkeit auf hohem Niveau. Sowohl Größe als auch Form halten sich lange und sind auf jeden Fall mit anderen starken Wheels, wie z.B. den Bones STF, vergleichbar.

Fazit

Mit den Formula Four Wheels hat Spitfire ein neues Top-Modell im Sortiment. Die neue Urethanmischung gibt den Wheels neben dem gewohnt guten Spitfire-Feeling auch endlich die langersehnte Qualitätsverbesserung in punkto Haltbarkeit und Flatspots. Das macht die Wheels für mich persönlich zu den derzeit besten am Markt.

Spitfire Formula Four Wheels


Über

I'm not just writing about the products - I rather test them.